25.04.24 20:29Uhr

Irgendwann im September 2020

Irgendwann zwischen 2014 und 2019

29.12.2011 20:15Uhr

The little girl inside of me screams. She wants to be heard, wants to know that someone cares. She searches for the light, but inside her cage she finds nothing but darkness. She wants to break free but the bonds have held her for so long she forgot how freedom feels like. She is scared and asks why I won't let her out.

I'm suffering, too. I can feel her incredible pain, but what hurts the most is the fact that I can't do anything against it. I can't let her out, because in this world, she's about to die a soon as she leaves my mind. I keep her caged in order to protect her, but that seems to make everything worse. Should I watch her die a terribly long or a shorter, but also a crueller death? I can't decide.

But I know this fact for sure: The little girl inside of me is going to die, no matter how hard I try to save her. In this world, she doesn't have a change to survive. She was born to die, like everything else.

05.12.2006 03:20Uhr

"Lebst du?"

"Ja."

"Was macht dich da so sicher?"

"Ich atme doch, oder etwa nicht?"

"Und das reicht dir? Zu atmen?"

"Zum Leben? Ja."

"Was ist mit Nahrung?"

"Nahrung?"

"Essen, Trinken. Die Natur um dich herum zu nutzen. In dich aufzunehmen. Und wieder abzugeben."

"Nehmen und Geben. Das hört sich jetzt so perfekt an."

"Ist es das etwa nicht?"

"Es gibt kein Geben. Es wird immer nur genommen."

"Von wem sprichst du? Etwa von dir?"

"Von Allen. Und Niemanden. Jeder ist doch so."

"Und wenn ich behaupte, ich wäre anders? Du wärst anders?"

"Dann würde ich dir nicht glauben."

"Ist das etwa so abwegig? Was ist, wenn ich dir sagen würde, dass es noch andere Welten gibt? Wenn etwas in der einen Welt nicht existiert, ist es in der Anderen auch nicht vorhanden?"

"Was meinst du?"

"Wir alle leben in unterschiedlichen Welten. Deine ist ganz kahl und wartet nur darauf, neu bepflanzt zu werden. Wir alle warten noch auf Mitbewohner. Auch du. Du brauchst Hilfe, wenn du dir deine Welt wieder aufbauen willst."

"Ich brauche keine Hilfe."

"Und warum bist du dann hier?"

"Langeweile? Du erzählst ja immer so schöne Märchen."

"Märchen?"

"Ja, Märchen. Erfundene Geschichten. Nicht der Wahrheit entsprechend. Aber schön anzuhören."

"Du glaubst, ich denke mir das alles nur aus? Denkst, ich würde das, was ich hier sage nicht ernst nehmen?"

"Das habe ich nie behauptet. Ich sage nur, dass du dir gerne Geschichten ausdenkst."

"Und was magst du so an meinen Geschichten?"

"Ich kann mir vorstellen, ich würde hier nicht hingehören. Könnte, wenn ich wollte, einfach aufstehen und gehen. Frei sein. Die sein, die ich wirklich bin."

"Und was hält dich davon ab?"

"Die Ketten."

"Welche Ketten? Wie sehen sie aus?"

"Wie Hände, die nach mir greifen. Und mich nicht loslassen. Wie Gestalten, wie Menschen. Wie Kyle. Und Ellie."

"Deine Freunde?"

"Ja, das waren sie mal."

"Waren?"

"Sie sind tot."

"Was ist passiert?"

"Sie haben aufgehört zu leben. Einfach so. Und weißt du warum? Sie hatten keine Luft! Konnten nicht atmen! Sind einfach ertrunken!"

"Kannst du es deshalb auch nicht?"

"Was? Atmen?"

"Nein. Leben.